Stiftungsvermögen: Mut zur Aktie

"Wenn Stiftungen auf mehrere Anlageklassen setzen, können sie das Rendite-Risiko-Verhältnis ihres Portfolios optimieren", sagt Thomas Schumacher, Teamleiter Vermögensverwaltung bei der Pax-Bank und Ansprechpartner für die Kundinnen und Kunden aus dem Stiftungsumfeld. Die Rückkehr der Zinsen sei zwar eine positive Nachricht, allerdings bestehe beispielsweise bei einem reinen Renteninvestment die Gefahr, dass die anhaltende Inflation die Zinsen wieder auffrisst und weiter steigende Zinsen zu Kursverlusten führen können.

Eine Beimischung von Anlageklassen mit höheren Renditeerwartungen sei daher empfehlenswert. "Diversifikation ist das Stichwort, das sich auch Stiftungen zu Herzen nehmen sollten. Ich bestärke unsere Kundinnen und Kunden immer darin, die Aktienquote zu erhöhen. Gerade für Stiftungen ist es aufgrund Ihrer Ewigkeitsorientierung sinnvoll, zumindest einen Teil ihres Vermögens an der Börse anzulegen. Sie haben die Zeit, und langfristig bringt das die besten Renditen", betont der Stiftungsberater. "Den Rückenwind durch das neue Stiftungsrecht sollten sie nutzen."

Der Schlüssel zum Erfolg: Das Verhältnis von Anleihen und Aktien im Portfolio – also zwischen Ertrag und Risiko – muss aktiv gesteuert, kontinuierlich überwacht und bei Bedarf neu tariert werden. Genau diesen Ansatz verfolgt die Pax-Bank mit ihrer wertorientierten Vermögensverwaltung. Ein festes Gremium aus Kapitalmarktexpertinnen und -experten sowie Kundenberaterinnen und -beratern trifft sich regelmäßig, um aus dem ethisch-nachhaltigen Produktpool die geeigneten Anlagen auszuwählen.

Um makroökonomische Zyklen und mikroökonomische Trends sowie deren Auswirkungen auf die Anlageklassen einschätzen zu können, stützt sich das Team auf intensive Marktbeobachtung, moderne Datenanalyse und den breiten Erfahrungsschatz des Gremiums. Diesen Entscheidungsprozess hat die Pax-Bank unabhängig von den Produkten ihrer Vermögensverwaltung – seien es Einzeltitel, Fonds oder konzentrierte Depots aus Einzelaktien und Anleihen – fest etabliert.

Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass die Anlagephilosophie aufgeht und das Vermögen der Kunden solide und erfolgreich verwaltet wird. "Auch in diesem Jahr hat sich unser Konzept schon ausgezahlt. Wir liegen mit unserer Vermögensverwaltung über der Benchmark. Unsere Strategie geht also auf", sagt Thomas Schumacher. Auch bei den Einzeltiteln, die die Pax-Bank seit 2021 anbietet, setzt die Vermögensverwaltung auf eine vernünftige Diversifikation und stellt je nach Risikoprofil des Kunden 50 bis 80 Titel zusammen, um das Risiko zu streuen.

Für Stiftungen kommt jedoch eher ein ausgewogenes Risikoprofil aus Aktien und Anleihen infrage. Der Vermögensverwalter empfiehlt ihnen daher das neue Lösungspaket "PAX Vermögensverwaltung mit Fonds", das die Pax-Bank seit Anfang des Jahres ab einer Anlagesumme von 500.000 Euro anbietet: Dieses Investment setzt sich auf der Aktienseite aus klassischen Einzeltiteln und auf der Rentenseite aus nachhaltigen ETFs zusammen. "Mit dieser Gewichtung können wir die Chancen an den Aktien- und Anleihemärkten gezielt nutzen", erklärt Schumacher.

Wie die Vermögensanlage einer Stiftung konkret umzusetzen ist, ergibt sich häufig nicht aus der Satzung, sondern aus den Anlagerichtlinien – sofern Stiftungen über solche verfügen. Für die Praxis der Vermögensverwaltung ist das auf jeden Fall hilfreich, denn das Korsett gibt vor, wie frei sie agieren darf. "Das macht es für die Stiftungsverantwortlichen, aber auch für die beauftragte Vermögensverwaltung einfacher, über die Geldanlage zu entscheiden und sich dabei sicher zu sein, das Richtige zu tun", so Schumacher. "Auch das Thema Nachhaltigkeit sollte in den Anlagerichtlinien verankert werden, denn immer mehr Stiftungen setzen sich damit auseinander, wie sie ihre gesellschaftliche Wirkung bereits bei der Anlage des Stiftungsvermögens steigern können. Bei Interesse unterstützen wir Stiftungen gerne mit Musteranlagerichtlinien."