Pax-Klimakredit: Energetische Sanierung einfach finanzieren

Nicht erst seit dem neuen Gebäudeenergiegesetz, das am 1. Januar in Kraft getreten ist, beschäftigen sich viele Immobilieneigentümerinnen und -eigentümer mit dem Thema energetische Sanierung und Modernisierung. Darunter fallen Maßnahmen wie zum Beispiel der Einbau einer neuen Heizung, die Installation einer Photovoltaikanlage oder die Dämmung von Fassade und Dach.

"Durch energetische Sanierungen sparen Immobilienbesitzerinnen und -besitzer Energiekosten, leisten einen Beitrag zum Klimaschutz und steigern den Wert ihrer Immobilie", sagt Kirsten Exel von der Pax-Bank in Köln. Die Spezialistin für Baufinanzierung hatte die Idee zum Pax-Klimakredit. Seit Herbst 2023 wird er von der Pax-Bank angeboten. "Der Pax-Klimakredit wendet sich an Privatpersonen, die eine Immobilie besitzen", erklärt Kirsten Exel. "Er wird für energetische Sanierungen und Modernisierungen im Umfang von bis zu 80.000 Euro gewährt. Eine Kombination mit Fördermitteln ist möglich."

Wer den Pax-Klimakredit abschließen will, muss nur wenige Unterlagen vorlegen. Drei aktuelle Gehaltsabrechnungen, eine Schufa-Auskunft, ein Nachweis über Immobilieneigentum und ein Kostenvoranschlag für die geplanten energetischen Maßnahmen genügen. "Dann füllen wir nach Prüfung der Unterlagen den entsprechenden Vertrag aus, und die Kundinnen und Kunden können über die Darlehensmittel quasi sofort verfügen", sagt Exel. Hinzu kommen weitere Vorteile: "Es erfolgt keine Grundschuld-Eintragung und keine weitere Besicherung. Nach Fertigstellung der energetischen Maßnahmen reichen uns die Kundinnen und Kunden lediglich die Abschlussrechnungen als Verwendungsnachweis ein."

Heike Merkert war die erste Kundin der Pax-Bank, die das Darlehen im November 2023 in Anspruch genommen hat. Für ihr Zweifamilienhaus plante sie, die 30 Jahre alte Ölheizung durch eine moderne Pelletheizung mit Pufferspeicher zu ersetzen. Außerdem sollte die Pelletheizung an die bereits bestehende Thermosolaranlage, die bisher nur zur Warmwasseraufbereitung diente, angebunden werden, um künftig auch die Heizung zu unterstützen. Die Kosten für das Vorhaben beliefen sich laut Kostenvoranschlägen auf circa 60.000 Euro. "Ein regulärer Baufinanzierungskredit kam nicht infrage, da dieser erst ab 100.000 Euro vergeben wird. Staatliche Fördermittel, die ich bereits für die Thermosolaranlage erhalte, reichten nicht aus", sagt die Kundin.

Ein typischer Fall für den Pax-Klimakredit. Für Heike Merkert lagen die Vorteile auf der Hand. Als kaufmännische Leiterin eines größeren Unternehmens kennt sie sich mit Zahlen gut aus. Aber auch der persönliche Kontakt hat sie überzeugt. Zudem kam es ihr entgegen, dass der Aufwand gering war. "Ich musste keinen Energieberater beauftragen und keine Effizienzziele erfüllen. Wenige Nachweise genügten, und schon konnte ich mein Vorhaben realisieren."