Die globalen Aktienindizes der Industrieländer konnten das Kalenderjahr 2021 mit hohen Zuwächsen abschließen, die Emerging Markets hinkten der Entwicklung deutlich hinterher. Auch wenn die prominenten Indizes deutlich gewinnen konnten, gab es 2021 doch eine sehr differenzierte Entwicklung der Einzeltitel "unter der Oberfläche", sodass auch viele Verlierer bei einzelnen Unternehmen zu verzeichnen sind. Die Selektion der "richtigen" Sektoren und Titel, die unterjährig mehrfach wechselten, war also Trumpf. "Nach den saisonal schwierigen Monaten August und September haben sich die Aktiendepots im Oktober, auch dank der Aufstockungen, sehr erfreulich entwickelt und notieren wieder an den Jahreshöchstständen", so Schumacher. "Zuletzt haben wir das Aktiendepot breiter aufgestellt, um eine Depotstruktur zu implementieren, die in einer Vielzahl von Marktszenarien bestehen kann."
Getrieben von unterschiedlichen Kräften – einerseits Öffnungs-, Inflations- und Zinserhöhungsgedanken und andererseits Corona-Sorgen – hat es auf dem Anleihenmarkt 2021 Jahr ein Hin und Her gegeben. In einem Umfeld restriktiver werdender Notenbankpolitik schlossen Anleihen das Jahr aufgrund gestiegener Kapitalmarktrenditen deutlich negativ ab. "Wir haben im Laufe des Jahres mehrfach nach Zinsanstiegen neue Anleihen gekauft und nachdem die Zinsen gefallen sind teilweise Gewinne mitgenommen", berichtet Schumacher. "Die Durchschnittsverzinsung von etwa 0,94 % auf der Rentenseite ist mittlerweile mehr als kostendeckend."