KUHL INVESTIERT: Immobilien – Lichtblick in Zeiten von Niedrigzinsen

ca. 4 Minuten Lesezeit

18.01.2021

Angesichts von anhaltend niedrigen Zinsen suchen viele Anleger nach Alternativen zu Anleihen. Dazu bietet sich trotz Corona die Anlage in Fonds mit Wohn- oder Büroimmobilien an – solange man genau hinschaut.

  • Die Zinsen werden wohl noch auf Jahre hinaus niedrig bleiben.
  • Wohnimmobilien gelten als relativ konjunkturunempfindlich und nicht überall sind die Preise überhöht.
  • Büroimmobilien sind entgegen dem Trend zum Homeoffice weiterhin gefragt, sofern sie auch flexible Raumkonzepte erlauben.

Auch wenn in den vergangenen Jahren zwischenzeitlich immer wieder Hoffnung aufkeimte, so ist inzwischen bei den meisten Anlegern die Erkenntnis gereift: Der Negativzins bleibt uns erst einmal erhalten, und das voraussichtlich noch viele Jahre. Vor diesem Hintergrund werden Alternativen zu den vergleichsweise "sicheren", aber in Niedrigzinszeiten kaum noch ertragreichen Anleihen immer relevanter in der Portfoliostruktur werden. Neben dem Aufbau von Aktien und Mikrofinanzanlagen sind Immobilien ein weiterer wesentlicher Baustein in den Portfolios unserer Kunden.

Hierbei berücksichtigen wir derzeit zum einen Wohnimmobilien, die gemeinhin als sehr konjunkturunempfindlich und damit sicher angesehen werden, aber in den Medien derzeit oft als überteuert dargestellt werden. Ergänzend empfehlen wir zum anderen Büroimmobilien. In unseren Gesprächen mit unseren Kunden gehen wir differenziert und mit genauer Betrachtung auf dieses Investment näher ein. 

Gregor Kuhl

leitet seit 2011 den Bereich Geldanlage. Der Bankfachwirt ist unter anderem Fachberater für nachhaltiges Investment, zertifizierter Stiftungsberater sowie Chartered Financial Analyst. Hier berichtet er regelmäßig über Finanzmarktthemen und die ethisch-nachhaltige Geldanlage.

Die Lage der Immobilien differenziert betrachten

Im Sektor Wohnen kommt es sicherlich vor allem auf die Lage der Immobilien und die Strategie an. In einigen Städten wirken die Märkte und auch die Preise überhitzt und auch das Segment der Luxuswohnungen scheint preislich weitgehend ausgereizt. Mit dem von uns angebotenen Wohnimmobilienfonds legen unsere Kunden in ein breit gestreutes Portfolio von Wohnimmobilien an, die in der Regel im Speckgürtel von preislich noch vertretbaren Städten liegen. Eine Streuung zwischen älteren Bestandsimmobilien mit Entwicklungspotenzial, sozialem Wohnungsbau und einigen wenigen Neubauprojekten im Preissegment für die Mittelschicht verspricht eine solide Mieternachfrage zu angemessenen Preisen.

Gregor Kuhl

Bereichsleiter Asset Management

Die Nutzung der Büros wird sich ändern, die Nachfrage aber nicht signifikant sinken.

 

Auch die derzeit teils abgeschriebenen Büroimmobilien beleuchten wir differenziert. Je nach Lage und Baustruktur gibt es perspektivisch weniger interessante Objekte. Insgesamt wird sich die Nutzung der Büros Studien zufolge verändern, die Nachfrage aber nicht signifikant sinken. Die jüngsten Umfragen zeigen, dass Mitarbeiter das Homeoffice schätzen, aber trotzdem mindestens zwei bis drei Tage pro Woche ins Büro kommen wollen. Dies erfordert flexible Raumkonzepte und eine entsprechende Infrastruktur. Wir empfehlen unseren Kunden einen nachhaltigen Büroimmobilienfonds, der erst kurz vor der Coronakrise aufgelegt wurde und damit in seinem aktuellen Bestandsaufbau bereits die neuen relevanten Kriterien berücksichtigt, die bei Büroimmobilien heute gefragt sind wie möglichst flexible Raumkonzepte, ausreichende Belüftungsmöglichkeiten und eine nachhaltige Energieversorgung sowie gute infrastrukturelle Anbindung. Sprechen Sie Ihren Berater bei Fragen gerne an.

Ihr Ansprechpartner bei der Pax-Bank

Gregor Kuhl - Bereichsleiter Asset Management

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