100 Jahres Weltspartag: Anlässlich dieses Jubiläums verrät unser Anlageexperte Thomas Schumacher, wie Sparerinnen und Sparer schon mit kleinen Beiträgen von den Chancen am Kapitalmarkt profitieren können.
Herr Schumacher, am 31. Oktober findet zum 100. Mal der Weltspartag statt. Welche Erinnerungen verbinden Sie mit diesem Anlass?
Thomas Schumacher: Als Kind habe ich mich immer auf die kleinen Geschenke und Comics gefreut, die es gab, wenn ich meine Spardose abgab. Und ich war stolz, wenn ich dann sah, wie viel Geld ich auf meinem Sparbuch hatte. Während meiner Ausbildung bei einer Sparkasse durfte ich selbst die Geschenke verteilen – ein genauso schönes Gefühl.
Heute kommen Ihre Kundinnen und Kunden sicher nicht mehr mit dem Sparschwein zu Ihnen, oder?
Thomas Schumacher (lacht): Das stimmt, die Summen sind heute größer und der Fokus liegt eher auf der Rendite als auf kleinen Geschenken. Doch das Sparen verfolgt immer dasselbe Ziel: Es schafft Sicherheit und gibt uns die Freiheit, langfristige Ziele verwirklichen zu können.
Laut einer Umfrage des Bundesverbands der Volks- und Raiffeisenbanken bleibt Sparen in Deutschland beliebt.
Thomas Schumacher: Absolut. Den meisten Menschen ist bewusst, dass sie für ihre Zukunft vorsorgen müssen . Viele würden sogar noch mehr Geld zur Seite legen, wenn sie könnten. Allerdings stehen in Deutschland immer noch vor allem Bankeinlagen wie Sparbriefe sowie Tages- und Festgelder hoch im Kurs. In diesen Sparformen wurden zwischen dem 1. Mai 2023 und dem 1. April 2024 162,9 Milliarden Euro angelegt. In Wertpapiere wurden hingegen im gleichen Zeitraum nur 86,7 Milliarden Euro investiert. Damit verschenken aus meiner Sicht viele Sparerinnen und Sparer die Chancen, die Aktien und Anleihen zur Vermögensbildung bieten.
Aber seit dem Ende der Niedrigzinsphase gibt es wieder attraktive Zinsen auf Tages- und Festgeld.
Thomas Schumacher: Das stimmt, aber die Inflationsrate lag oft höher, sodass solche Anlagen unter dem Strich Verluste brachten. Langfristig gesehen bieten Wertpapiere höhere Renditen. Eine aktuelle Simulation der DZ Bank zeigt, dass die Zurückhaltung gegenüber Aktien seit 2011 zu Einbußen von rund 8 Prozent geführt hat, selbst unter Berücksichtigung eines Sicherheitspuffers von vier Monatsgehältern in Sichteinlagen.
Mit dem Pax-Vermögens-Konzept können selbst kleinere Vermögen professionell und nachhaltig investiert werden.
Wie können Sparerinnen und Sparer von den Chancen des Wertpapiermarktes profitieren und ihr Risiko reduzieren, ohne ständig ihr Depot im Blick zu haben?
Thomas Schumacher: Wir empfehlen unseren Kundinnen und Kunden, ihr Portfolio breit zu streuen und die Verwaltung Profis zu überlassen. Unser Pax-Vermögens-Konzept ist ein gutes Beispiel: Dank der fondsbasierten Vermögensverwaltung erreichen Anlegerinnen und Anleger bereits mit kleineren und mittleren Vermögen eine breite Streuung. Je nach Risikoneigung können sie eine von drei Anlagestrategien wählen, die sich in der maximalen Aktienquote unterscheiden. Bei der Anlage beachten wir den strengen Nachhaltigkeitsfilter der Pax-Bank. Außerdem profitieren sie von einer aktiven Steuerung, die Anlageklassen und Fonds je nach Marktlage neu gewichtet, was das Rendite-Risiko-Profil verbessert. Wie immer bei der Anlage in Wertpapieren besteht natürlich auch beim Pax-Vermögens-Konzept ein Risiko marktbedingter Kursschwankungen sowie ein Ertragsrisiko.
Ist eine Vermögensverwaltung wie das Pax-Vermögens-Konzept nicht nur größeren Vermögen vorbehalten?
Thomas Schumacher: Nein, das Pax-Vermögens-Konzept ist auch für kleinere Beträge geeignet. Online ist unsere fondsbasierte Vermögensverwaltung schon ab 1.000 Euro Einmalanlage verfügbar, und als Sparplan sogar ab 25 Euro monatlich. Voraussetzung für den Online-Abschluss: Man muss bereits Kundin oder Kunde der Pax-Bank sein.
