Warum engagieren Sie sich in unserem Beirat und wie profitieren Sie davon?
Matthias Gibbert: Die Situation in der Sozialarbeit wird immer schwieriger, vor allem in den Bereichen Altenhilfe, Migrationsberatung sowie Kinder- und Jugendhilfe, in denen wir tätig sind. Der Beirat der Pax-Bank bietet mir neben den Interessenverbänden eine weitere Möglichkeit, unsere Sicht darzustellen und mit Vertretern anderer Träger ins Gespräch zu kommen. Nebenbei kann ich Kontakte knüpfen, zu denen es ansonsten nicht unbedingt gekommen wäre. Ich habe schon bei meinem ersten Treffen mit Dr. Schraudner gemerkt, dass der Vorstand den regionalen Kundenbeiräten große Bedeutung beimisst. Die Sitzungen des Kundenbeirats sind kein Frontalunterricht, sondern ein echter Austausch. Das schafft Verständnis. Wenn man den anderen versteht, kann man auch Dinge, die einem nicht gefallen oder auf Anhieb nicht einleuchten, besser nachvollziehen. Interessant war für mich zum Beispiel, worauf eine Bank aufgrund der erweiterten Nachhaltigkeitsberichtspflicht bei der Kreditvergabe achten muss. Und natürlich habe ich mich auch ein wenig geehrt gefühlt, dass wir als erster konfessionsungebundener und verhältnismäßig kleiner Verband in dieses Gremium aufgenommen wurden.