Grenzenlose Unterstützung

Lesezeit: ca. 7 Minuten

01.10.2019

Die Pax-Bank unterstützt auch Kunden außerhalb Deutschlands – zum Beispiel die Erzeparchie Ivano-Frankivsk in der Ukraine. Dort hat sie die Renovierung einer Schule vorfinanziert.

  • Die Schule ist in einem ehemaligen Priesterseminar untergebracht.
  • Der Erweiterungsbau bietet beste Lernbedingungen für rund 500 Schülerinnen und Schüler.
  • Dank der Finanzierung der Pax-Bank konnte schneller mit dem Bau begonnnen werden.

Zwischen der Pax-Bank und der Erzeparchie Ivano-Frankivsk besteht eine besondere Beziehung. Bischofsvikar und Finanzchef Mykhailo Klapkiv hat in Deutschland studiert und spricht seitdem hervorragend Deutsch. Währenddessen machte er auch ein Praktikum in einer katholischen Gemeinde. Der dortige Pfarrer gab ihm den Tipp: „Lassen Sie sich mal von der Pax-Bank beraten.“

So lernten sich Klapkiv und Andreas Machnik, Filialdirektor Auslandskunden bei der Pax-Bank, kennen. „Daraus ist über die Jahre eine sehr vertrauensvolle Geschäftsbeziehung geworden“, sagt Machnik. „Die Erzeparchie stößt in Ivano-Frankivsk viele wichtige Projekte an, vor allem im Gesundheits- und Bildungsbereich. Deshalb haben wir gerne zugesagt, als es um den Erweiterungsbau des St.-Basilius-Gymnasiums ging.“

Griechisch-katholische Kirche

Ivano-Frankivsk, ehemals Stanislau, in der Westukraine liegt in der historischen Landschaft Galizien. Bis 1919 gehörte die Stadt zur Österreich-Ungarischen Monarchie, nach einer kurzen Phase der Unabhängigkeit wechselten sich polnische, deutsche und sowjetische Machthaber ab, bis die Ukraine 1991 unabhängig wurde. Die griechisch-katholische Kirche ist eine Teilkirche der katholischen Kirche. Weltweit gehören ihr etwa 4,3 Millionen Gläubige an. In der Ukraine umfasst der Anteil rund sechs Prozent der Bevölkerung; in der Westukraine ist sie die größte Religionsgemeinschaft. Hinzu kommen Diözesen in Süd- und Nordamerika. Zu Sowjetzeiten war sie verboten und existierte im Untergrund. Als eine der sogenannten Ostkirchen stand sie in Konkurrenz zur orthodoxen Kirche. Erst in den 1990er-Jahren erhielt sie nach und nach ihre Gebäude zurück. Heute ist sie ein stabilisierender Faktor der Gesellschaft und genießt großes Vertrauen in der Bevölkerung.

Erzbischof Dr. Volodymyr Vijtyshyn (links) und Bischofsvikar Mykhailo Klapkiv.
Erzbischof Dr. Volodymyr Vijtyshyn (links) und Bischofsvikar Mykhailo Klapkiv.

„Unsere Stadt wächst stark und es gibt viele kinderreiche Familien. Der Staat investiert zu wenig in Bildung“, erklärt Bischofsvikar Klapkiv. „Unser St.-Basilius-Gymnasium soll ein Pilotprojekt für den Bildungsbereich sein – ein Vorbild dafür, unter welchen Bedingungen Schüler heute lernen sollten.“ Die Schule im ehemaligen Priesterseminar, 1907 erbaut, wurde zwischen 2008 bis 2014 nach und nach renoviert. „Doch das Gebäude war ursprünglich für 40 Priesteramtskandidaten gedacht und nicht für mehrere Hundert Kinder. So haben wir beschlossen, ein neues Gebäude zu errichten, um den Schülern optimale Lernbedingungen bieten zu können.“

Vorfinanzierung der Spendengelder spart Zeit

Die Projekte der Erzeparchie werden von vielen kirchlichen Hilfswerken in Deutschland und Österreich finanziell unterstützt. So hat im Fall des Erweiterungsbaus der Schule Renovabis, das Osteuropahilfswerk der katholischen Kirche in Deutschland, 55 Prozent der Kosten übernommen. Der Rest soll über internationale Spendengelder finanziert werden. An dieser Stelle kommt die Pax-Bank ins Spiel. „Wir finanzieren die zugesagten Hilfsgelder vor, damit der Kunde schneller bauen kann“, erklärt Andreas Machnik.

Das Gymnasium ist in einem früheren Priesterseminar untergebrach
Das Gymnasium ist in einem früheren Priesterseminar untergebrach

Mit dem nachhaltigen Bau wurde 2017 begonnen. Neben dem renovierten Hauptgebäude mit einer Fläche von 4.000 Quadratmetern auf vier Etagen beherbergt der Erweiterungsbau eine Sporthalle und eine Aula sowie eine Küche mit Speisesälen, damit die Kinder mit gesundem Essen versorgt werden können.

Schule für künftige Führungspersönlichkeiten

Das St.-Basilius-Gymnasium im Zentrum der Stadt ist nicht irgendeine Schule: „Wir nehmen nur Kinder auf, die sehr begabt sind und lernen wollen“, unterstreicht der Bischofsvikar den Anspruch. „Unsere Schule soll die künftigen Führungspersönlichkeiten für alle wichtigen Bereiche in der Gesellschaft ausbilden.“ Die Einrichtung verfolgt ein inklusives Konzept: Auch Kinder mit Behinderungen besuchen das Gymnasium. Besonders begabte Schüler sowie Kinder aus sozial schwachen Familien erhalten ein Stipendium. Die Konfession spiele für die Aufnahme keine Rolle, so Klapkiv. „Wir sind schließlich alle Kinder Gottes.

Mykhailo Klapkiv

Bischofsvikar der Erzeparchie Ivano-Frankivsk

Die Konfession spielt für die Aufnahme keine Rolle. Wir sind schließlich alle Kinder Gottes.

Finanzchef Klapkiv ist dankbar für die Unterstützung: „Die Hilfe der Pax-Bank ermutigt uns, das Projekt des Erweiterungsbaus weiter durchzuführen und nicht aufzugeben.“ Dem schließt sich auch Erzbischof Dr. Volodymyr Vijtyshyn an: „Danke, dass Sie uns dabei helfen, für die Kinder und Jugendlichen in der Ukraine eine positive Zukunft zu gestalten.“

Mit einer Spende können Sie die Schule unterstützen:
Stichwort „St. Basilius Gymnasium“
IBAN:DE89370601930057038012
Spendenquittungen können leider nicht ausgestellt werden.
Bei Fragen steht Bischofsvikar Mykhailo Klapkiv zur Verfügung:
E-Mail: archdiocese. ivanofrankivsk@gmail.com

Ihre Ansprechpartner bei der Pax-Bank

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