Digitaler Opferstock

ca. 5 Minuten Lesezeit

31.07.2020

Spenden tragen jährlich einen nicht unerheblichen Teil zu den Fixkosten für den Kölner Dom bei. Jetzt können Besucher auch ohne Bargeld einen Beitrag zur Unterstützung der Kathedrale leisten – dank des digitalen Opferstocks der Pax-Bank, den das Domkapitel kürzlich im Eingangsbereich aufgestellt hat.

  • Am digitalen Opferstock können Besucher des Kölner Doms kontaktlos per Giro- und Kreditkarte zahlen
  • An dem Touchscreen lassen sich sechs Spendenbeträge zwischen einem und 25 Euro auswählen

Rund 25.000 Menschen besuchen täglich den Kölner Dom – zumindest in den Zeiten vor Corona. Darunter sind viele Touristen aus anderen Ländern, die es gewohnt sind, unterwegs kontaktlos mit Karte zu zahlen statt mit Bargeld. Auch hierzulande geht der gesellschaftliche Trend zur Kartenzahlung, und zwar am liebsten kontaktlos – ob mit Giro-, Kreditkarte oder Smartphone. "Wir leben in einer Welt, die sich stets verändert. Dazu gehört auch das Zahlen mit Karte. Daran können wir als Kirche nicht vorbeigehen", erklärt Domdechant Msgr. Robert Kleine. "Der digitale Opferstock macht es möglich, einfach und bequem kontaktlos mit Karte oder Smartphone zu spenden", so Msgr. Kleine, der die erste Spende tätigte.

Spenden ist ganz einfach: An dem Touchscreen wählt man einen der sechs voreingestellten Spendenbeträge zwischen einem und 25 Euro aus und hält seine Giro- oder Kreditkarte vor den Sensor. Durch einen integrierten NFCFunk- Chip (Near Field Communication) kann kontaktlos und sicher ohne Eingabe einer PIN gespendet werden. Innerhalb von Sekunden ist die Spende angenommen. Eine extra Spendenquittung gibt es nicht. Bei Spenden bis zu 200 Euro akzeptiert das Finanzamt den Kontoauszug als Spendenquittung. Und bei einer Bargeldspende erhält man in der Regel auch keine Quittung. Übrigens bietet der Kölner Dom
natürlich weiterhin die Möglichkeit zur Bargeldspende. "Wir wollen mit dem digitalen Opferstock nicht den normalen ersetzen, sondern eine zeitgemäße Alternative ohne Bargeld anbieten", betont Msgr. Kleine.

Msgr. Kleine spendet am digitalen Opferstock
Msgr. Kleine spendet am digitalen Opferstock - Foto:Robert Boecker, Bergheim

Msgr. Robert Kleine

Stadtdechant von Köln & Domdechant des Kölner Dom

Wir wollen mit dem digitalen Opferstock eine zeitgemäße Alternative ohne Bargeld anbieten.

Entwickelt wurde der digitale Opferstock unter Federführung der Pax-Bank, die in diesem Bereich wegweisend ist. "Immer mehr Kirchengemeinden suchen Alternativen zum Bargeld. Die Sammlung von Kollekten, die Aufbewahrung, der Transport und nicht zuletzt die Verwaltung von Bargeldbeständen aus Spendengeldern ist aufwendig, teuer und ein latentes Sicherheitsrisiko", sagt Dietmar Zander, Teamleiter Zahlungsverkehrsmanagement bei der Pax-Bank. Gemeinden, die das Gerät einsetzen möchten, benötigen eine Internet-Verbindung über LAN-Kabel oder ein stabiles drahtloses WLAN.

Neben dem digitalen Opferstock bietet die Pax-Bank als weitere Alternative zum Bargeld einen digitalen Klingelbeutel an, der Bargeld- und Kartenzahlung erlaubt. An beiden Geräten können die Spender sogar mit dem Smartphone zahlen, sofern sie Apple Pay oder Google Pay nutzen und die dort hinterlegte Karte akzeptiert wird.

Ihr Ansprechpartner bei der Pax-Bank

Das könnte Sie auch interessieren

Erster Ansprechpartner bei Fragen zum Konto

ServiceTeam: Immer erste Wahl

Das ServiceTeam der Pax-Bank hilft Privatkunden schnell und unkompliziert bei Anliegen wie einem neuen PIN oder einer neuen EC-Karte.

mehr