Kredittransparenz

Gemeinsam mit unseren institutionellen Kunden finanzieren und investieren wir in Projekte, die einen Mehrwert und eine bessere Lebensqualität für die Gesellschaft schaffen und zum Erhalt der Umwelt beitragen.

Hier berichten wir über die positiven Aspekte unserer Finanzierungen – und machen somit transparent, für welche wichtigen Vorhaben unsere Kundinnen und Kunden Kredite in Anspruch nehmen.

Möchten Sie Ihr Projekt auch hier wiederfinden?

Sie sind Kundin bzw. Kunde der Pax-Bank und möchten unsere Initiative zur Kredittransparenz unterstützen? Dann sprechen Sie gerne Ihre Kreditberaterin bzw. Ihren Kreditberater auf dieses Thema an.

Hier finden Sie die Einverständniserklärung, die wir benötigen, um über Ihr Finanzierungsprojekt berichten zu dürfen:

Gesundheits- und Sozialwesen

Wohnhaus Weckhoven der Lebenshilfe Neuss

Die Lebenshilfe Neuss gGmbH bietet in ihrem Wohnhaus Weckhoven 24 Menschen mit geistigen Behinderungen in fünf Wohngruppen ein Zuhause. Durch den Umbau konnte erreicht werden, dass nunmehr alle 24 Bewohner/-innen in ihrem Zuhause über ein eigenes Zimmer mit angeschlossenem Bad verfügen. Die räumlichen Gegebenheiten und die Ausstattung in den Wohngruppen tragen dabei dem verstärkten pflegerischen Bedarf einiger Bewohner/-innen Rechnung, z.B. durch den Einbau von Deckenliftern sowie ein modernes Pflegebad. Zudem wurde die Möglichkeit geschaffen, dass Menschen, die eine zusätzliche demenzielle Veränderung erfahren, in ihrem gewohnten Wohnumfeld bleiben können.

Der Verein Lebenshilfe Neuss e.V. als Hauseigentümer wurde 1967 als Selbsthilfevereinigung für Menschen mit geistiger Behinderung aus einer Elterninitiative gegründet. Heute gehören dem gemeinnützigen Verein mehr als 450 Mitglieder an: Menschen mit (geistigen) Behinderungen, deren Eltern, Angehörige, Freunde und Förderer. Die vielfältigen Dienstleistungen werden seit 2014 in einer gemeinnützigen GmbH erbracht, deren alleiniger Gesellschafter der Verein ist. Bei der Lebenshilfe Neuss gGmbH sind mehr als 550 Mitarbeiter/-innen im Einsatz, um Menschen mit primär geistiger Behinderung eine gleichberechtigte Teilhabe zu ermöglichen.

Hospiz in Berlin-Reinickendorf der Caritas-Krankenhilfe Berlin e.V.

Die Caritas-Krankenhilfe Berlin e.V. baut aktuell ein neues Hospiz in Berlin-Reinickendorf. Das neue Hospiz, das über 14 Plätze und zwei Gästezimmer verfügt, wird im Juni in Betrieb gehen. Der Neubau entsteht auf dem Gelände der Caritas-Klinik Dominikus und bezieht das denkmalgeschützte Katharinenhaus mit ein. Es ist damit das zweite katholische Hospiz im Erzbistum Berlin.

Die Caritas Krankenhilfe Berlin gGmbH ist zusammen mit dem Malteser-Werk Berlin e. V.  ein Zusammenschluss von hochqualifizierten und komplementären medizinischen Versorgungseinrichtungen (Krankenhäuser, MVZs, Wohnheime, Hospize, Akademie). Die Geschäftsbeziehung zur Pax-Bank besteht seit über 20 Jahren.

Altenpflegezentrum St. Josefshaus der Katholischen Altenpflege Eichsfeld

Die KAPHE wird das Altenpflegezentrum "St. Josefshaus" in Niederorschel um 20 vollstationäre Plätze und eine barrierefreie Wohnung erweitern. Das Haus verfügt derzeit über 55 Pflegeplätze in 45 Einzel- und 5 Doppelzimmern. Nach erfolgtem Umbau sollen alle Doppel- in Einzelzimmer umgewidmet werden, sodass die Gesamtkapazität nach Fertigstellung 75 Plätze beträgt. Weiterhin wird der Erweiterungsbau um einen Kapellenneubau mit angrenzendem Gemeinschaftsraum ergänzt. Für die Umbaumaßnahmen werden Kosten i.H.v. 4 Mio. EUR veranschlagt.

Altenpflegezentrum St. Josefshaus der Caritas Trägergesellschaft St. Eilisabeth

Die CTE erweitert das Altenpflegezentrum St. Josefshaus in Nordhausen. Der Standort befindet sich vis-a-vis des bestehenden Hauses auf der Nordseite der Kranichstraße und der östlichen Domstraße auf dem Gelände der ehemaligen Dom-Brauerei im Sanierungsgebiet der Altstadt von Nordhausen. Der Neubau mit den 3 Gebäudeteilen A, B und C wird mittels einer Brücke über der Straße mit dem bestehenden Altenzentrum verbunden. Es entstehen im Neubau 36 Pflegeplätze in 3 Wohngruppen, die vorrangig für demenziell erkrankte Menschen genutzt werden können (Haus B). Daneben soll eine Tagespflege mit bis zu 15 Personen entstehen, da hier für den Standort Nordhausen ein besonderer Bedarf gesehen wird. Ergänzt wird das Konzept mit einem Quartierstreff für alle Generationen mitten in der Altstadt. Damit soll das Gebäude auch ein Treff- und Begegnungsort für Bürgerinnen und Bürger aus Nordhausen sein. Hierbei wird auch eine Physiotherapie, sowie ein Büro für den ambulanten Pflegedienst untergebracht (Haus C). Neben den stationären Plätzen sollen auch 7 Wohnungen für 8 Personen entstehen, mit entsprechenden Gemeinschaftsräumen, in denen eine Wohngemeinschaft verwirklicht werden kann. (Haus A) Die Gesamtkosten betragen 8,2 Mio. EUR.

Integrative Werkstatt der Rhein-Mosel-Werkstätten und Polytec Integrative Gemeinnützige GmbH

Im Frühjahr 2019 hat die Werkstatt einen Neubau in Simmern bezogen. Die beiden farbenfrohen Gebäude beherbergen neben der Werkstatt, dem Berufsbildungsbereich sowie der Verwaltung auch eine Cafeteria und eine Tagesstätte. Mehr als zwei Jahrzehnte war die Werkstatt in einem 1980er-Jahre-Bau und einer ehemaligen Kfz-Werkstatt untergebracht. „Die bisherigen Bauten haben nicht mehr dem Standard entsprochen“, erklärt Geschäftsführer Hoffmann.

Mehr Informationen finden Sie in unserem Online-Magazin: hier

Katholisches Klinikum Mainz des Caritas-Werk St. Mainz

Das Katholische Klinikum Mainz ist ein Krankenhaus der Schwerpunktversorgung mit 4 zertifizierten Fachzentren und 15 weiteren Fachabteilungen. Hier werden jährlich 44.000 Patienten ambulant und stationär behandelt. Bei dem aktuellen Projekt handelt es sich um eine Finanzierung der Aufstockung von 3 Etagen im laufenden Betrieb, seit April 2018 wird die Fläche um 5.600 qm erweitert. Dies erfolgt mit 69 Modulen in zwei Bauphasen, die auf vorhandenen Bauteilen aufgesetzt werden. Dank eines Modulbausystems der Fa. ALHO GmbH ist dies ohne den üblichen Baulärm realisierbar. In die neue 5. Etage wird ein externer ReHa-Dienstleister einziehen. Die Etagen 3 und 4 nutzt das Klinikum selbst, um so wachsenden medizinischen Ansprüchen gerecht zu werden.

Umwelt- und Klimaschutz

Photovoltaik-Anlage für die Brosius GmbH in Föhren

Das Metallbau-Unternehmen Brosius GmbH aus Föhren bei Trier beliefert über 400 Kunden aus der ganzen Welt mit hochqualitativen Spezialbauteilen. Im August 2020 wurde eine neue Produktionshalle bezogen: Der Neubau bietet den rund 100 Mitarbeitern 10.000 qm Produktionsfläche und 1.500 qm Bürofläche.

Mit der 10.000 qm großen Photovoltaikanlage auf dem Dach des Neubaus verfolgt Firmengründer Thomas Brosius gleich mehrere Ziele: Den Eigenbedarf decken und sich unabhängig machen, das Klima schonen und gleichzeitig die Kosten senken. Finanziert wurden der Neubau und die Photovoltaikanlage zu 80 % mit einem Kredit der Pax-Bank. Die Anlage leistet in der Spitze 750 kW und produziert pro Jahr rund 800.000 kWh.

Wenn die Sonne scheint und im Werk nicht gearbeitet wird – also vor allem am Wochenende –, wird der Strom zur Produktion von Stickstoff genutzt, der für die firmeneigenen Laserschneideanlagen benötigt wird. Der Stickstoff dient quasi als Energiespeicher oder -puffer. Bisher wurde der Stickstoff mit Lkw aus Münster geliefert.  Die eigene Stickstoffproduktion verringert Transporte und Emissionen. Damit deckt die Anlage ca. 50 % des Eigenverbrauchs.

Photovoltaik-Anlage für die Pfarrei St. Philippus und Jacobus in Heidesheim

Die Katholische Kindertagesstätte St. Philippus in Heidesheim a. Rhein bietet 110 Betreuungsplätze in fünf Stammgruppen. Bei dem aktuellen Projekt handelt es sich um eine Finanzierung einer PV-Aufdach-Anlage auf rd. 350 qm Dachfläche. Mit 211 Modulen wird hier eine Leistung von 56,97 kWp erzeugt. Diese Stromproduktion deckt rd. 80% des Eigenverbrauchs, Überschüsse werden an den regionalen Energieversorger verkauft. Die Erlöse hieraus stehen insbesondere zur Unterhaltung des angrenzenden Pfarrzentrums zur Verfügung.

Kirche, Caritas und Wohlfahrt

Gemeindezentrum Antoniushaus in Düsseldorf-Kaiserswerth

Lange war das 1896 errichtete Antoniushaus ein Teil des katholischen Marienkrankenhauses in Kaiserswerth, das Ende 2019 aus wirtschaftlichen und bautechnischen Gründen geschlossen wurde. Doch bald erhält der Backsteinbau eine neue Bestimmung: Er wird das neue Gemeindezentrum der katholischen St.-Suitbertus-Gemeinde Angerland/Kaiserswerth. Das gesamte Projekt ist eingebunden in ein langfristiges Nachhaltigkeitskonzept der Gemeinde.  

Die Pax-Bank hat die Auftraggeber während der ganzen Projektentwicklung begleitet. Die Gesamtkosten für die Verwandlung des ehemaligen Krankenhausgebäudes betragen 7,8 Millionen Euro. Davon hat die Pax-Bank zwei Millionen Euro über die NRW-Bank finanziert, die als Förderbank zinsgünstige Sanierungskredite für mittelständische Unternehmen anbietet.

Obdachlosenheim der Bethe-Stiftung

Bis spätestens 2030 wollen die Eheleute Bethe die Obdachlosigkeit in Köln und Umgebung beenden. Die Obdachlosenhilfe ist ein Förderschwerpunkt ihrer Stiftung: In Köln-Brück hat sie ein ehemaliges Hotel erworben, das nach der Innen- und Außensanierung Ende November feierlich vom örtlichen Pfarrer Franz Meurer eingesegnet wurde. Die Pax-Bank stand beim Immobilienkauf beratend zur Seite und unterstützt die Finanzierung mit einem 1,5-Millionen-Euro-Darlehen.

In dem frisch renovierten Gebäude an der Broichstraße ist Platz für 101 Obdachlose, die hier einmal eine menschenwürdige Bleibe auf Dauer finden sollen. Partner und künftiger Mieter des Objekts ist die Stadt Köln. Nach dem Willen der Stifter soll jedem Wohnungslosen, der das Haus bezieht, neben den gemeinschaftlich genutzten Bereichen ein eigenes Zimmer für seine Privatsphäre zur Verfügung stehen.

Dem neuen Objekt sollen noch viele weitere folgen: Insgesamt 20 Millionen Euro sollen bis 2030 aus Stiftungsmitteln investiert und zusätzlich rund 30 Millionen Euro als Darlehen aufgenommen werden, um Wohnungslosen in Köln und Umgebung auf Dauer ein Obdach zu gewähren.

Kirchengebäude für die Rumänisch-Orthodoxe Kirchengemeinde Epiphania e.V. in Bonn

Der Förderverein der Rumänischen- Orthodoxen Kirchengemeinde “Epiphania“ Bonn e. V. wurde im Jahr 2007 gegründet. Bis zum Bau einer rumänischen Holzkirche, wurden die orthodoxen Gottesdienste mit der Gütigkeit des Pater Hermann Bartsch in der katholischen Kirche „St. Margareta” durchgeführt. Die heutige traditionelle Holzkirche am Bonner Rheinufer wurde zunächst in Rumänien nach alter Tradition erbaut, anschließend abgebaut und nach Deutschland zum Wiederaufbau gebracht. Wir - als Pax-Bank eG- durften dieses Projekt nahezu von Beginn an begleiten und die traditionellen Außenanlagen finanzieren.

Ebenso konnten wir der Kirchengemeinde bei der Sammlung von Geldern zur traditionellen Bemalung des Kircheninneren über unsere Crowd-Funding-Plattform www.wo2oder3.de helfen.

Betreute Wohnanlage für die Vereinigte Kirchen- und Klosterkammer Erfurt

Die Vereinigte Kirchen- und Klosterkammer beabsichtigt einen Neubau "Betreutes Wohnen". Diese wird als Wohnanlage für betreutes Wohnen, Wohnen und Tagespflege genutzt. Es werden 39 Wohneinheiten für betreutes Wohnen, 4 Zimmer zur Verhinderungspflege, 2 Besucherappartements, 1 Café und 1 Tagespflege errichtet. Das gesamte Investitionsvolumen beträgt 14 Mio. EUR.

Bildung und Jugend

Neubau der Offenen Schule Köln in Köln-Rodenkirchen

Der Mangel an Schulen in Köln ist groß. Nach Einschätzung der Stadt fehlen momentan rund 54 Einrichtungen. Deswegen ist es umso erfreulicher, dass die Pax-Bank den Bau der Offenen Schule Köln mitfinanziert. Das Konzept der offenen Schule Köln basiert auf dem Ansatz, Kinder und Jugendliche – unabhängig von ihrer sozialen und kulturellen Herkunft sowie ihren körperlichen und geistigen Voraussetzungen – in einer individuellen Lernkultur und mit Hilfe eines multiprofessionellen Teams zu fördern.

Der Neubau der Offenen Schule Köln entsteht auf dem Sürther Feld im Stadtbezirk Köln-Rodenkirchen. Baugenehmigung wurde am 6. Juli 2020 erteilt. Übergabe an Mieter ist im August 2022. Dann entsteht ein echter Bildungs-Campus – bestehend aus Grundschule, Gesamtschule, Sporthalle und Jugendeinrichtung. Initiator des Projekts ist eine GmbH & Co. KG, die in engem persönlichen Zusammenhang mit den Gründern und Eltern der Offenen Schule Köln steht.

Besonders hervorzuheben ist, dass der Bau auch ökologisch nachhaltig ist und die Nachhaltigkeitsrichtlinie der FairFinance Vorsorgekasse erfüllt. Damit erzielen wir sowohl soziale und ökologische als auch ökonomische Vorteile.