So zahlen wir heute

Lesezeit: ca. 3 Minuten

06.06.2019

Zahlen per Karte, Smartphone und PC ist immer beliebter: 2017 wurde in Deutschland erstmals häufiger mit digitalen Zahlungsmitteln als mit Bargeld bezahlt. Das sagen Statistiken der Deutschen Bundesbank. Deshalb stellen wir noch einmal die verschiedenen Zahlverfahren vor.

  • Die VR-BankingApp bietet verschiedene digitale Zahlverfahren
  • Dank Near Field Communication kann man häufig kontaktlos zahlen – bei Beträgen bis zu 50 Euro sogar ohne PIN

 

In Echtzeit überweisen? Kein Problem Mit der neuen Bankenanwendung agree21 ist seit Oktober 2019 Instant Payment möglich. Instant Payment bedeutet, dass eine Überweisung innerhalb von zehn Sekunden auf dem Konto des Empfängers gutgeschrieben ist. Der Empfänger wird sofort über die Gutschrift informiert, sodass ein Kunde ein Produkt sofort mitnehmen kann – praktisch zum Beispiel beim Kauf eines Gebrauchtwagens. Instant Payment ist innerhalb des gesamten SEPA-Raums möglich bis zu einer Höhe von 15.000 Euro pro Zahlung – für institutionelle Kunden seit Juli 2020 sogar bis zu einer Höhe von 100.000 Euro. Kunden können diese Funktion über die VR-BankingApp und diverse andere Zugangskanäle nutzen. Vorteilhaft für Institutionen – mithilfe eines Zahlungsverkehrsprogramms können Einzelumsätze als Sammler-Buchung komprimiert in Echtzeit erfolgen.

Mit Karte zahlen? Aber sicher!

Eines der ältesten Zahlverfahren ohne Bargeld ist jetzt noch sicherer – das Zahlen per Kreditkarte. Seit September 2019 müssen Kunden jede Zahlung mit ihrer PIN legitimieren, online und offline. Karte und Unterschrift reichen seitdem nicht mehr aus. Falls Sie die PIN für ihre Kreditkarte nicht mehr wissen, können Sie eine neue PIN beantragen. Für Online-Einkäufe müssen sich Kunden mit Kreditkarten von Mastercard oder Visa für die sicheren Bezahlverfahren „Mastercard Identity Check“ und „Verified by Visa“ registrieren. Bei fehlender Registrierung wird der Bezahlvorgang abgewiesen.

Rechnungen noch einfacher überweisen

Mit der Scan2Bank-Funktion der VR-BankingApp können Kunden die zu bezahlende Rechnung oder den vorausgefüllten Überweisungsträger fotografieren oder den QR-Code auf der Rechnung scannen. Innerhalb von wenigen Sekunden sind dann alle Rechnungsdaten in der Überweisungsmaske eingetragen. Bei optimalen Fotobedingungen (dunkler Hintergrund, gute Belichtung und waagerechte Kamerahaltung) löst die Kamera automatisch aus. Nach der Prüfung, ob alle Daten korrekt übernommen wurden, muss der Vorgang nur noch durch eine gültige TAN abgeschlossen werden. Falls Daten nicht richtig oder unvollständig sind, können diese händisch korrigiert oder ergänzt werden.

Smartphone statt Karte

Die VR-BankingApp entwickelt sich stetig weiter: So sind alle Karten auch virtuell nutzbar. Das bedeutet, dass man zum Zahlen nur noch das Smartphone benötigt, sofern es einen NFC-Chip integriert hat (Near Field Communication). Das funktioniert so wie bei dem immer populärer werdenden kontaktlosen Zahlen mit der Karte. Beträge bis zu 25 Euro können Kunden damit sogar ohne Eingabe der PIN zahlen. Immer einfacher und immer schneller.

Wir sind „Kwitt“

Dank Kwitt lässt sich Geld so einfach und schnell wie eine Nachricht an Kontakte im Smartphone senden oder anfordern – ohne Eingabe der IBAN, bei Beträgen bis 30 Euro sogar ohne TAN (Transaktionsnummer). Sie wählen einfach den Empfänger aus den registrierten Kontakten in der VR-BankingApp aus, tippen den Betrag ein, und schon haben Sie Geld per Überweisung versendet. Voraussetzung ist, dass Sie und Ihre Kontakte für die Funktion „Kwitt“ in der VR-BankingApp oder der App der Sparkasse registriert sind.

Service & Downloads

Ihre Ansprechpartner bei der Pax-Bank